Erinnerung an unser Uraltes Wissen: „Die zwei Seiten einer Medaille“ đŸ™đŸ»


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Wiedereinmal wurde ich erinnert.
Erinnert an das „Uralte Wissen“,
das in jedem von uns ruht.
Es hat mich sehr berĂŒhrt.
Wieder ein:
Ich erinnere mich 🙂
und gleichzeitig ein Geschenk der Verbundenheit.


Vor einiger Zeit, der zweite Morgen nach dem letzten Vollmond im Januar,
war in mir der große Wunsch,
noch einmal ein Foto von ihm aufzunehmen.

Auf meinem Spaziergang
in halbdunkler Nacht oder halbdunklem Morgen
war es schwierig ihn zu entdecken.
Viele Wolken waren nÀmlich ebenfalls unterwegs,
die ihn immer wieder fĂŒr lĂ€ngere Zeit verdeckten.
Ich war ganz konzentriert und ganz fokussiert darauf
ein Bild von ihm zu erhaschen.
Meine Augen hingen an der Wolkendecke,
in der Hoffnung ihn irgendwo auszumachen.

Das war schon im wahrsten Sinne des Wortes
ein Lehr-gang, denn
ich vermutete den Mond oft an einer bestimmten Stelle am Himmel,
doch wĂ€hrend ich ging, verĂ€nderte er fĂŒr

meine Augen
mein Erkennen
meine Wahrheit
meine Vorstellungskraft
mein Verstehen

seinen Standort.

Immerwieder suchte ich ihn an Himmelspunkten,
wo er nicht mehr war.
Ich konnte ihm so nicht nicht folgen,
sondern nur im Vertrauen sein:
Er ist da,
ob ich ihn sehe oder nicht
UND
mich auf die Hoffnung einlassen:
Ich werde ihn wieder entdecken.

Er zeigte sich wiederholt am Himmel,
doch an Positionen, wo ich ihn ĂŒberhaupt nicht vermutete,
als wĂŒrde er immer wieder
einen Strich durch meine Be-rechnung machen.

WĂ€hrend ich so ging und konzentriert war,
hatte ich um mich herum fast alles vergessen und

DANN,

dann kam der Moment, der mich grandios ĂŒberraschte.

Fast zufÀllig drehte ich mich um nahezu um 180°
und entdeckte,
dass parallel zum Mond
die Sonne dabei war
aufzugehen.
Ich war so fixiert auf meiner Suche nach dem Mond,
dass ich fast einen wunderschönen Sonnenaufgang verpasst hÀtte.

Ich hatte das GefĂŒhl,
da wurde mir unser „Uraltes Wissen“ verdeutlicht.
Wissen
das in mir schlummert
wurde aktiviert, wurde lebendig.
Das Wissen um

die zwei Seiten einer Medaille.


Im Zeitraum meiner Beobachtung – meines Erlebens
kann ich meine Aufmerksamkeit ausschließlich einer Seite zuwenden.
Gleichzeitig ist es gut mein GespĂŒr dafĂŒr zu behalten,
dass es noch eine andere Perspektive gibt,
die ebenso interessant, beeindruckend, bereichernd sein kann.

Das wiederum ist keine Neuigkeit,
sondern es gehört zu unserem „Uralten Wissen“,

– das wir ein StĂŒck immer wieder vergessen.
– das wir ein StĂŒck immer wieder verdrĂ€ngen
– das ein StĂŒck immer wieder aus unserer Wirklickeit fĂ€llt.

Das ist menschlich.
Jeder kann sich – erst einmal –
nur einem Blickwinkel oder einer Geschichte zuwenden.
Wir können dann ganz erfĂŒllt sein
von Freude, Unruhe oder auch Traurigkeit.
In diesem Versunken-Sein
sollten wir unsere Offenheit bewahren,
dass es parallel dazu
immer auch eine andere, eine erweiterte Sichtweise gibt.

Es zeigt mir erneut,
da sind zwei einander entgegengesetzte KrĂ€fte – Positionen
die gleichzeitig in enger Verbundenheit stehen.

Zwei KrÀfte, zwei AutoritÀten, zwei Standpunkte
die verschiedener nicht sein könnten
und das Wunderbare ist,
dass sie sich nicht bekÀmpfen, sondern ergÀnzen.


Das Wort
UND
macht es möglich.
Es gibt nicht nur den Mond oder nur die Sonne.
Es gibt den Mond UND die Sonne
UND
alles zu seiner Zeit
UND
alles hat seine Zeit
in und durch
VERBUNDENHEIT. 💞





UND

UND
jeder Seite
kann ich mich
in meiner Hoffnung
in meiner Achsamkeit
in meiner Traurigkeit
in meiner Freude
in meinem Tanz
zuwenden.

Eine Antwort auf „Erinnerung an unser Uraltes Wissen: „Die zwei Seiten einer Medaille“ đŸ™đŸ»â€œ

  1. Sehr schöner Beitrag zum Thema DualitĂ€t, liebe Helga. Ich frage mich weshalb Du nicht bei mir im Reader auftauchstđŸ€”â€ŠWordPress ist und bleibt mir ein RĂ€tsel 😂
ich wĂŒnsche Dir noch einen schönen Sonntag und alles Liebe
    Daniela đŸ˜ŠđŸ™‹â€â™€ïž

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